1996

Es war im Jahre des Herrn 1996 als sich die Gebrüder Heider/Reisinger zu einem Austausch von einigen hochphilosophischen Gesprächen in der Hauptstrasse zusammenfanden. Plötzlich bemerkte der eine mit dem großen Gesicht, dass in der einen Ecke des Raumes eine akkustische Gitarre (mit "Beach Boys" und "Status Quo" beschriftet) stand. Er erkannte mit geschultem Blick, dass man damit Musik machen könnte, wobei Bruder Heider den entscheidenden Beweis erbrachte. Reisinger, für den zu damaliger Zeit nur Musik von "Queen" existierte, konnte es kaum fassen, als er das für ihn bekannte Lied "Crazy little thing called love" genau auf jener Gitarre zu hören bekam.
Da sagte eine innere Stimme zu ihm: "Mein Sohn, Gitarre ist ein schwieriges Instrument und man muss einen gewissen Lernaufwand betreiben um es zu spielen. Gehe hinaus und besorge dir daher einen Bass, und du wirst es nicht bereuen!"
Mit diesem grandiosen Einfall im Hinterkopf zog er los und besorgte sich jenes Instrument, mit dem einst Johannes Sebastian Bach seine berühmte "Pferdeäpfel-Melodie" komponierte. Zu Hause angekommen, rief er sofort seinen treuen Bruder Heider an, um das erworbene Gerät zu testen und eine Stimmung der 4 Saiten vorzunehmen (nach Gehör versteht sich). Der Versuch endete jedoch damit, dass die E-Saite (und somit die dickste und stabilste) einfach nicht die erforderliche Tonhöhe erreichen konnte, und die Stimmung abrupt und geräuschvoll abbrach. (Vielleicht hätten sie jemand fragen sollen, der sich mit sowas auskennt bzw. jemanden, der ein besseres Gehör hat!)

So oder so ähnlich hat sich diese spannende Geschichte damals zugetragen, und wer die beiden kennt, weiß dass es nicht anders gewesen sein kann.

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