1998

Auf der Suche nach Liedern, die man problemlos zusammen mit Gitarre und Bass spielen und zugleich auch anhören kann, konnte Martin dem musikalischen Wirken des damals noch unerfahrenen Duos Heider/Reisinger neues Leben einhauchen, wobei ein weiterer Schritt auf der Evolutionsleiter der Musik erklommen werden konnte. Beim Durchschauen seiner unzähligen Oldies-Sammlung, entdeckte er ein Lied (Yellow River), das nicht nur einen Basston für jeden Akkord enthielt, sondern gleich Zwei. Man kann sich vorstellen, dass für Peter eine Welt in sich zusammengebrochen ist.
Das bedeutete für ihn beim Bassspielen zusätzlich noch denken zu müssen. Im Verlauf einer Woche hatte Martin aber doch erreicht, was man vorher nie für möglich gehalten hätte... Peter hörte sich das Lied zumindest mal an.
Nachdem ihm sein Gesangspartner ihn mühevoller Kleinstarbeit eine Basstabulatur des Liedes erstellte, bequemte sich Peter, seinen Bass in die Hand zu nehmen, um einen kläglichen Versuch zu starten es zu spielen... Gegen Ende des Jahres 1998 dann war das Stück immerhin schon soweit vorführungsreif, dass man es von anderen Liedern unterscheiden konnte. Peter begann sogar die Freude am Spielen und Singen neu zu entdecken, wobei das Lied "Yellow River" einen besonderen Platz in seinem Herzen einnahm.
Stolz behauptete er: "Ich habe die dickste Hornhaut an den Fingern, die je ein Bassspieler hatte!"
Nach einem kurzen Test derselben an dem abgezwicktem Ende einer Gitarrensaite, konnte die blutende Wunde aber schnell mit einem Pflaster wieder gestillt werden.

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